Archiv der Kategorie: Klimaschutz

INSE bei der CDU: Vortrag zum Klimawandel


CDU-Frauenunion informiert sich zum Klimawandel

Der Bundestag hat am 15. November das Klimapaket verabschiedet. Es gab viel Kritik, dass die geplanten Maßnahmen zur Einhaltung der Pariser Klimaziele nicht ausreichen. Grund genug für die CDU-Frauenunion, Inhalt und Reichweite einer kritischen Prüfung zu unterwerfen.

In diesem Rahmen nahm Peter Schäfer, Geschäftsführer des INSE, eine Bewertung der bisherigen Energiewende, der bisherigen legislativen Maßnahmen zur Umsetzung des Pariser Klimaabkommens und des aktuellen Klimapaketes der Großen Koalition vor.

Fakt ist: Der Klimawandel ist eine der größten Herausforderungen der Menschheit. Wissenschaftliche Studien und das IPPC (Intergrated Pollution Prevention and Control) werfen der Politik vor, bislang untätig gewesen zu sein. Das Thema polarisiert und spaltet die Gesellschaft und treibt viele junge Leute mit der Bewegung „Fridays for Future“ auf die Straße. Ob Deutschland bisher tatsächlich zu wenig getan hat, war Ausgangspunkt des Vortrags von Herrn Schäfer.

Energiewende: Deutschland ist vom Vorreiter zum Nachzügler geworden

Wenn auch Deutschland mit dem Beschuss, aus der Atomenenergie auszusteigen das erste Land war, welches eine Energiewende eingeläutet hat, so haben andere Staaten, insbesondere die Nordischen Länder in der EU, Deutschland mit ihren nationalen Aktivitäten einer Energiewende aktuell längst überholt. Die deutsche Energiewende stockt, stellte Herr Schäfer fest und erläuterte Gründe und Abhilfemöglichkeiten.

Das Klimapaket: Nicht der erforderliche Wurf zur Rettung des Klimas

Das vom Bundestag am 15. November verabschiedete Klimagesetz ist mit einem Ausgabevolumen von 54 Milliarden bis 2023 zwar das größte Klimapaket, welches eine deutsche Regierung bisher verabschiedet hat. Es reicht aber nicht, um die Klimaziele für 2030 zu erreichen. Das Fazit von Herrn Schäfer: „Bereits bevor das Klimapaket den Bundesrat passiert hat und in Kraft treten kann, ist es bereits reformbedürftig.

Der Klimawandel geht uns alle an und jeder Bürger ist gefordert

Die Einhaltung des 2-Grad-Zieles bei der Globalen Erwärmung, das Ziel des Pariser Klimaabkommens, ist eine große Herausforderung, die von jedem einen Beitrag erfordert. Durchschnittlich emittiert jeder Deutsche pro Jahr 9,9 Tonnen CO2 und liegt damit weit über dem, was zur Begrenzung der Globalen Erwärmung erforderlich ist. Denn „pro Kopf dürfen weltweit nur 2 Tonnen CO2 im Jahr erzeugt werden. Wir leben also weit über unsere Verhältnisse“ so Schäfer.

Verbesserungsmöglichkeiten und Einspartipps

In seinem Vortrag belegte Herr Schäfer, dass Wohlstand und Klimaschutz kein Widerspruch sind. Ziel kann es also nicht sein, die Soziale Marktwirtschaft abzuschaffen, wie das nicht wenige Klimaaktivisten fordern, sondern qualitatives Wachstum und die Einhaltung der Pariser Klimaziele unter einen Hut zu bekommen. Einige Beispiele, was jeder tun kann, nannte Herr Schäfer zur Abrundung des Vortrages.

Der Vortrag stieß bei den anwesenden Mitgliedern der CDU-Frauenunion auf großes Interesse und es wurde im Anschluss intensiv diskutiert. Der Vortrag ist der Auftakt einer Informationsreihe des INSE zu Energiewende und Klimaschutz in Deutschland.



eMobilität, Klimawandel & Co: Wo steht Deutschland bei der Energiewende wirklich?

Start Vortragsreihe Klimawandel – CDU-Stadtverband Remagen

Der Klimawandel ist eine der größten Herausforderungen der Menschheit. Wissenschaftliche Studien und das IPPC (Intergrated Pollution Prevention and Control) werfen den Politikern vor, bislang untätig gewesen zu sein und fordern die Politik auf, bei der Bekämpfung der Globalen Erwärmung weltweit rascher zu handeln. Dabei schließen sie auch Deutschland in ihre Kritik ein. Das Thema polarisiert und spaltet die Gesellschaft und treibt viele junge Leute mit der Bewegung „Fridays for Future“ auf die Straße.

Energiewende: Ist Deutschland Vorreiter oder Nachzügler?

Wie berechtigt ist diese Kritik und wo steht Deutschland in der Energiewende, dem Übergang von einer nicht-nachhaltigen Nutzung von fossilen Energieträgern sowie der Kernenergie zu einer nachhaltigen Energienutzung mittels erneuerbarer Energien? Die CDU-Frauenunion Stadtverband Remagen lädt zu einem Faktencheck ein: Warum ist Klimaschutz notwendig und wo steht Deutschland in der Energiewende und im Klimaschutz heute?

Das Klimapaket: Durchbruch oder Mogelpackung?

Was bringen das vom Bundestag am 15. November verabschiedete Klimagesetz und das bisher größte Klimapaket, mit dem allein bis 2023 rund 54 Milliarden Euro ausgegeben werden sollen, um die Klimaziele für 2030 zu erreichen? Und was kann und muss jeder Einzelne eigentlich tun, wenn es um den Klimawandel geht?

Antworten gibt die Vortragsreihe „Faktencheck Klimawandel“. Start ist in Remagen im Hotel Anker, Rheinpromenade 40, 53424 mit dem Geschäftsführer des INSE – Institut für Nachhaltige Unternehmensführung, Peter Schäfer, am Donnerstag, 21. November.

Beginn der Veranstaltung ist um 19 Uhr, Einlass 18 Uhr

DENA-Energiekongress: Die Potenziale der Energiewende sind unendlich!

Der Energiewende haftet der Nimbus an, dass sie bereits sehr teuer ist und in Zukunft noch teurer werden wird. Der Satz, „Die Potenziale der Energiewende sind unendlich“, der die Chancen betont, läßt dagegen aufhorchen. Die Energiewende ist eine der größten Herausforderungen unserer Zeit.  Am 20. und 21. November fand in Berlin der 11. Energiekongress der Deutschen Energieagentur statt, bei dem dieser Satz von dem Vorsitzenden der Geschäftsführung, Herrn Kuhlmann, geprägt worden ist. Der Kongress hat gezeigt: Packt man die Energiewende richtig an, kann sie ein herausragender Erfolg werden und allen Akteuren deutliche Zugewinne verschaffen.

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Weltklimakonferenz in Bonn gestartet: Deutschland muss Vorreiterrolle gerecht werden.

Bonn ist Gastgeber der 23. Weltklimakonferenz. Vom 6. bis 17. November tagen rund 25.000 Konferenzteilnehmer am Rhein. Der Zeitpunkt könnte ungünstiger nicht sein, denn die deutsche Energiewende ist kräftig ins Stocken geraten und der Gastgeber präsentiert sich nicht gerade als Musterknabe beim Klimaschutz.

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Sachverständige mahnen: Ohne Kohleausstieg scheitert deutsche Klimapolitik

Deutschland hat gewählt. Die deutsche Klimapolitik spielte dabei keine Rolle. Nun holt der Sachverständigenrat für Umweltfragen (SRU) das unbequeme Thema zurück auf die Tagesordnung. Ohne sofortigen Beschluss der neuen Bundesregierung, den Kohleausstieg einzuleiten, scheitert die Umsetzung der Pariser Klimaziele in Deutschland.

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B20 Gipfel und Klimawandel: Verkehrssektor noch im Dornröschenschlaf

Derzeit tagen die B20, die Wirtschaftsverbände und NGOs der 20 wichtigsten Industrieländer der Welt, in Berlin. Deutschland hat in diesem Jahr den Vorsitz der G20 und das B20-Treffen wirft seine Schatten auf den G20-Gipfel im Juli. Beherrschende Themen sind der Rückfall in Protektionismus und Nationalismus sowie die Zukunft des Freihandels. Aber auch die Umwelt steht auf der Agenda.

Sorgen bereitet derzeit der Verkehr: Während andere Sektoren im Bereich der Energiewende Erfolge verzeichnen, herrscht bei der Automobilindustrie Dornröschenschlaf: Die CO2-Emissionen steigen kontinuierlich.

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Im April hat Deutschland sein CO2-Jahresbudget bereits aufgebraucht

Einer aktuellen Studie zufolge hat Deutschland in den ersten drei Monaten des Jahres 2017 sein gesamtes Jahresbudget an CO2-Emissionen bereits verbraucht. Besserung? Nicht in Sicht.

Deutschland hat in den ersten drei Monaten bereits so viel Kohlendioxid ausgestoßen wie es im gesamten Jahr 2017 freisetzen dürfte, um das Pariser Klimaabkommen einzuhalten. Im April hat Deutschland sein CO2-Jahresbudget bereits aufgebraucht weiterlesen

Prof. Klaus Toepfer im Gespräch: Mehr Anstrengung zur Erreichung der Klimaziele erforderlich

Anlässlich der zweiten Friedenswochen in Bad Neuenahr hatte INSE-Geschäftsführer Peter Schäfer am  17. März Gelegenheit zu einem Informations- und Meinungsaustausch mit Prof. Dr. Klaus Toepfer, Honorary Fellow des Institute for Advanced Sustainability Studies (IASS) in Potsdam dessen  Gründungsdirektor er 2009 war und das er bis 30.09.2015 als Exekutivdirektor geleitet hat.

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Prof. Dr. Klaus Toepfer mit INSE-Geschäftsführer Peter Schäfer

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