Die Klimaprofis: INSE schult Berater für öffentliches Förderprojekt

Mit dem vom BMUB geförderten Projekt „Klimaprofi für den Mittelstand“ sollen maßgeschneiderte Beratungen von kleinen und mittleren Unternehmen im Bereich Ressourcen- und Energieeffizienz erfolgen und zeitnah Einsparungseffekte erzielt werden. Das Know-How für die Schulung kommt auch vom INSE.

Bonn/ Montabaur, 22.09.2016 – Die Klimaschutzmanager haben viel vor. Bis 2019 sollen mit dem vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative geförderten Projekt 8.200 Tonnen CO2 eingespart werden. Dabei sollen mit dem Pilotprojekt Unternehmen aus mittelständischen Branchen adressiert werden, in denen noch viel Potenzial für Effizienzgewinne vorhanden ist: Das Bäcker- und Fleischerhandwerk, Apotheken, Kfz-Werkstätten und Friseure sind die Pilotbranchen, die ausgewählt worden sind.

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Damit die Unternehmen auch maßgeschneiderte Beratungen erhalten, werden die Klimaschutzmanager des Projekts umfassend qualifiziert. Sichergestellt wird das unter anderem durch das INSE – Institut für Nachhaltige Unternehmensführung. Da es sich bei den Branchen überwiegend um Unternehmen handelt, die in Kooperationen organisiert sind und diese bei der Vermarktung und Vermittlung der Beratungsleistungen der Klimaprofis eine besondere Rolle spielen sollen, wurden den Klimaprofis im ersten Schulungsmodul die Besonderheiten der Verbundgruppenstrukturen sowie der Anschlusshäuser vermittelt. In einem weiteren Block ging es im Detail darum, worauf die Klimaprofis in den einzelnen Pilotbranchen achten müssen. Hier spielten Strukturdaten zu den Branchen, betriebswirtschaftliche Kennzahlen, bisherige Investitionen in Ressourcen- und Umweltschutz, aber auch das Selbstverständnis der Unternehmer in den Pilotbranchen eine zentrale Rolle.

In weiteren Schulungsblöcken wurden die Klimaschutzmanager geschult, welche Ressourcen- und Energieverbraucher in den einzelnen Branchen eine Rolle spielen und wo die Ansatzpunkte für Einsparungen liegen. Hierzu war es erforderlich, den neusten Stand der Technik zu vermitteln und Checklisten für das Heben von Effizienzpotenzialen in den Pilotbranchen zu erarbeiten. Von den Querschnittstechnologien über die Energetische Gebäudesanierung, den Einsatz Regenerativer Energien bis zur Analyse und Verbesserung der Bezugspreise für Energie reichte das Spektrum.

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Das Projektteam „Klimaprofi für den Mittelstand“ mit INSE-Geschäftsführer P. Schäfer bei der ADG auf Schloss Montabaur. (© ADG Akademie Deutscher Genossenschaften)

Projektbegleitend und in regelmäßiger Abfolge sollen die Klimaberater über neue Klimaschutzpotenziale und -maßnahmen in den Pilotbranchen und vergleichbaren Industrien geschult werden, um den Kunden im Mittelstand eine höchstmögliche Aktualität der Beratungen und herausragende Expertise zur Verfügung stellen zu können.

 

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