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eMobilität, Klimawandel & Co: Wo steht Deutschland bei der Energiewende wirklich?

Start Vortragsreihe Klimawandel – CDU-Stadtverband Remagen

Der Klimawandel ist eine der größten Herausforderungen der Menschheit. Wissenschaftliche Studien und das IPPC (Intergrated Pollution Prevention and Control) werfen den Politikern vor, bislang untätig gewesen zu sein und fordern die Politik auf, bei der Bekämpfung der Globalen Erwärmung weltweit rascher zu handeln. Dabei schließen sie auch Deutschland in ihre Kritik ein. Das Thema polarisiert und spaltet die Gesellschaft und treibt viele junge Leute mit der Bewegung „Fridays for Future“ auf die Straße.

Energiewende: Ist Deutschland Vorreiter oder Nachzügler?

Wie berechtigt ist diese Kritik und wo steht Deutschland in der Energiewende, dem Übergang von einer nicht-nachhaltigen Nutzung von fossilen Energieträgern sowie der Kernenergie zu einer nachhaltigen Energienutzung mittels erneuerbarer Energien? Die CDU-Frauenunion Stadtverband Remagen lädt zu einem Faktencheck ein: Warum ist Klimaschutz notwendig und wo steht Deutschland in der Energiewende und im Klimaschutz heute?

Das Klimapaket: Durchbruch oder Mogelpackung?

Was bringen das vom Bundestag am 15. November verabschiedete Klimagesetz und das bisher größte Klimapaket, mit dem allein bis 2023 rund 54 Milliarden Euro ausgegeben werden sollen, um die Klimaziele für 2030 zu erreichen? Und was kann und muss jeder Einzelne eigentlich tun, wenn es um den Klimawandel geht?

Antworten gibt die Vortragsreihe „Faktencheck Klimawandel“. Start ist in Remagen im Hotel Anker, Rheinpromenade 40, 53424 mit dem Geschäftsführer des INSE – Institut für Nachhaltige Unternehmensführung, Peter Schäfer, am Donnerstag, 21. November.

Beginn der Veranstaltung ist um 19 Uhr, Einlass 18 Uhr

DENA Energiewendekongress 2018: Es bleibt viel zu tun!

Kurs setzen Richtung 2030

Jedes Jahr trifft sich das Who-is-who der Energiebranche in Berlin beim DENA Energiewendekongress. Unter dem Motto „Kurs setzen Richtung 2030“ drehte sich dieses Jahr alles um die Erreichung der Klimaziele in Deutschland und international. Dieses Jahr waren mit Herrn Altmaier und  Frau Schulze gleich zwei Minister des Bundeskabinetts  vertreten

Energieeffizienz  soll größere Rolle spielen

„Wir müssen uns dem Thema Enegieeffizienz mit neuer Ernsthaftigkeit widmen“, war dann auch eine der wesentlichen Aussagen von Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier. Allerdings sind die Teilnehmer solche Lippenbekenntnisse bereits gewöhnt. In den Köpfen der politischen Entscheider fristet die Energieeffizienz seit Jahren ein vernachlässigtes Dasein und eine grundlegende Überarbeitung und Straffung des Förderinstrumentariums ist bisher nicht erfolgt.

Probleme beim Netzausbau verzögern Energiewende

Dass in dem Thema Energiemärkte noch viel Raum für Verbesserung ist, zeigte der Energiewendekongress in zahlreichen Foren und Plenumsveranstaltungen am 26. und 27. November 2018 in Berlin deutlich: So werden derzeit im Schnitt nur 60 % der Netze genutzt. 40 % sind für den Notfall vorgesehen. Durch mehr (künstliche) Intelligenz in der Steuerung erhoffen sich insbesondere die Netzbetreiber mehr Effizienz. Allerdings entwickeln sich die Netze auch zum wesentlichen Kostentreiber in unserem Energiesystem, denn der Ausbau-, Modernisierungs- und Steuerungsbedarf ist sehr hoch.

Bayern ist Schlusslicht im Netzausbau

Zahlreiche Diskutanten kritisierten das die Bundesregierung ihre Ziele für die Energiewende auf dem günstigsten Szenario für den Netzausbau stützt, dieses aber völlig unrealistisch sei. Allein in Bayern ist man nach derzeitigem Stand mehr als fünf Jahre hinter dem Zeitplan für die Umsetzung neuer Trassen. So konstatierte auch Rita Schwarzelühr-Sutter, Staatssekretärin im BMWi „Wir sind weder national noch international auf dem Zielpfad“.

CO2-Steuer derzeit nicht durchsetzbar

Im Gegensatz zu ihrem Bundeskabinettskollegen machte sich die Bundesumweltministerin Svenja Schulze für eine CO2-Steuer stark, bekam hierzu aber gleich mehrfach von Vertretern anderer Ministerien eine Abfuhr. Gerade in der Bevölkerung sei die Einführung einer solchen Abgabe – das zeige das Beispiel Frankreich – derzeit kaum vermittelbar.

Der Kongress lieferte eine gute Orientierung, wo Deutschland in der Energiewende steht. In seiner Ausrichtung war der diesjährige DENA-Kongress deutlich internationaler, was sich insbesondere in den Plenumsveranstaltungen zeigte, die mit Vertretern der französischen Energieagentur