Archiv der Kategorie: Digitalisierung

Meilenstein der Energiewende: Smart-Meter-RoLLOUT beginnt 2020

Eigentlich sollte es schon 2016 so weit sein: Doch die hohe Hürde der Sicherheitsvorgaben des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationsverarbeitung (BSI) an die Smart-Meter-Gateways verzögerte den Start immer wieder. Nun ist es endlich soweit: Mit der EMH metering GmbH & Co. KG hat heute der dritte Anbieter ein Zertifikat auf Basis des Schutzprofils für das Smart-Meter-Gateway erhalten. Dem voraus ging der Nachweis der Einhaltung der Sicherheitsvorgaben durch das EMH-Smart-Meter-Gateway. Auch die Herstellungs- und Entwicklungsprozesse des Herstellers sowie die Auslieferungswege der Geräte wurden durch das BSI zertifiziert.

Startschuss für Digitalisierung der Energieversorgung

Damit kann die Digitalisierung der Energieversorgung endlich beginnen. Gemäß der im Messstellenbetriebsgesetz vorgesehenen Marktanalyse (§30) sind die Voraussetzungen zum verpflichtenden Einbau von intelligenten Messsystemen dann für bestimmte Einbaugruppen gegeben, wenn drei Smart-Meter-Gateways voneinander unabhängiger Hersteller vom BSI zertifiziert wurden und die technische Möglichkeit zum Einbau intelligenter Messsysteme damit vorliegen. Genau das ist jetzt der Fall.

Marktanalyse wird Anfang 2020 veröffentlicht

Die technischen Voraussetzungen für den Startschuss liegen zwar vor, aber das BSI muss seine Marktanalyse noch an die geänderten sonstigen rechtlichen Rahmenbedingungen anpassen. Im Rahmen der Marktanalyse wird der Stand der Umsetzung der BSI-Standards sowie der eichrechtlichen Anforderungen über die Wertschöpfungskette Messeinrichtung, Smart-Meter-Gateway, Gateway-Administrator und Backendsysteme im Markt erfasst. Da das BSI noch die Auswirkungen geplanter Rechtsrahmenänderungen in verschiedenen Bereichen analysieren muß, erfolgt die Veröffentlichung der Marktanalyse und die Feststellung der technischen Möglichkeit in Abstimmung mit dem BSI jedoch erst Anfang 2020.

INSE-Pilotprojekt zum Energiedatenmanagement hat sich bereits mit den SMGW und der Interoperabilität im Energiesektor befasst

Der SMGW-Rollout wird die Kommunikationsstrukturen in der Energiebranche verändern, denn er schafft neue Kommunikationsmöglichkeiten innerhalb der Energiebranche und zu Dritten. Im Rahmen des Mittelstand 4.0 Kompetenzzentrum eStandards-Pilotprojektes „Energiedatenmanagement“ hat sich das INSE bereits seit 2018 mit den voraussichtlichen technischen Möglichkeiten des Smart-Meter-Rollouts befasst.

Erfahrungen aus dem Pilotprojekt könenn nun für Umsetzungen in der Praxis genutzt werden

Mit BAYERNWERK ist auch einer der grundzuständigen Messstellenbetreiber von Beginn an als Pilotprojektpartner involviert gewesen. Letztere tragen beginnend mit der Veröffentlichung der Markterklärung durch das BSI gemäß dem im MsBG vorgegebenen Zeitplan die Verpflichtung zum Einbau intelligenter Messsysteme. Messsysteme, die nicht den Anforderungen des BSI entsprechen, dürfen dann nicht mehr verbaut werden.

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Grüne Netzwerke für den Klimaschutz – Jetzt anmelden

Wie Energieeffizienz das Klima schützt

Die Europawahl ist vorüber und die Zeichen stehen auf Grün. Doch wenn es um die konkrete Umsetzung geht, gibt es noch viel zu tun. Klimaschutz ist eine Gemeinschaftsaufgabe. Das gilt nicht nur für Staaten, sondern auch für Unternehmen und Bürger.  Energieeffizienz ist das Stichwort, denn es gilt: Die beste Einsparung ist die Energie, die gar nicht erst benötigt wird. Was KMU über klassische Audits hinaus tun können, zeigt die Fachtagung Überbetriebliches Energiemanagement des Mittelstand 4.0 Kompetenzzentrum eStandards am 13. Juni in Köln.

Praxisbeispiel Hans Brunner GmbH: Clever Energie steuern

Wie hält man sämtliche Energieverbräuche, insbesondere Verbrauchsspitzen, im Blick? Den Energie- und Ressourcenverbrauch zu steuern und zu überwachen, bringt Kosten- und Wettbewerbsvorteile und leistet einen positiven Umweltbeitrag durch Senkung des CO2-Ausstoßes. Am besten geht das,  wenn mittelständische Unternehmen wie die Hans Brunner GmbH überbetrieblich kooperieren.

Grüne Netzwerke zur Steigerung der Energieeffizienz

Die Hans Brunner GmbH hat sich wie viele KMU vom Verbraucher extern bezogener Energie zum Erzeuger und Verbraucher zugleich etnwickelt: Regenerative Energien wie Photovoltaik-Strom und industrielle Abwärme werden erzeugt. Es erfolgt eine Netzeinspeisung nicht verwendeten Stroms. Wertstoffkreisläufe wurden hinzugefügt. All dies macht das Ressourcen- und Energiemanagement wesentlich komplexer.

Durch die Kooperation mit Ener­giedienstleistern kann das Energiemanagement Zeit, Geld und Ressourcenschonender betrieben werden. Wie das geht, zeigt die Fachtagung am Praxisbeispiel auf.

Gerüstet sein für den Konjunkturabschwung

Der Konjunkturaufschwung verlangsamt sich, die Auftragseingänge gehen zurück und die Zeichen im Handelskrieg zwischen China und den USA stehen auf Sturm: Wer sich jetzt rüstet, ist auf rauhere Zeiten vorbereitet. Da führt  an der Ausschöpfung der Möglichkeiten zur Kostenreduzierung im Energieverbrauch kein Weg vorbei.  Die Fachtagung zeigt Praxisbeispiele aus Industrie und Handel und gibt wertvolle Tips, was jetzt zur Steierung der Energieeffizienz zu tun ist.

Jetzt anmelden unter: https://www.estandards-mittelstand.de/termin/fachveranstaltung-energieeffizienz-mit-estandards-92/169/anmeldung/

Die Veranstaltung des Mittelstand 4.0 Kompetenzzentrums eStandards ist kostenlos und richtet sich an interessierte KMU, die ihr Unternehmen – auch im Energiebereich – digitalisieren wollen und Informationen suchen, wie dies durch Kooperation im Grünen Netzwerk erfolgreich umgesetzt werden kann.

Fachveranstaltung Energieeffizienz: Wie die Digitalisierung Unternehmen unterstützt, Energiekosten zu senken

Keine Energiewende ohne Energieeffizienz. Die Energiewende erhöht die Kosten für den Energiebezug von kleinen und mittleren Unternehmen (KMU). Auf der anderen Seite ermöglichen regenerative Energien heute auch die eigene Stromerzeugung und Nutzung. Die Verbesserung der Energieeffizienz ist daher eine der zentralen Herausforderungen für Unternehmen in diesem Bereich.

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INSE auf dem Expertenforum Mittelstand Digital bei der Industriemesse Hannover

In der kommenden Woche öffnet die weltgrößte Industriemesse in Hannover wieder ihre Pforten. Im Rahmen der Leitmesse richtet das Bundeswirtschaftsministerium am 4. April das Expertenforum „Digitalisierung und Künstliche Intelligenz im Mittelstand: Möglichkeiten und Grenzen“ aus. Das INSE ist mit einem Vortrag zum Thema „Energiemanagement und Digitalisierung“  bei diesem Expertenforum an Bord und vertritt das Mittestand 4.0 Kompetenzzentrum eStandards bei diesem Event. INSE auf dem Expertenforum Mittelstand Digital bei der Industriemesse Hannover weiterlesen

Thementag eStandards in der Praxis – KMU zeigen Digitalisierungsprojekte

Unter dem Motto „Nachhaltig und wirtschaftlich digitalisieren“ fand am 28. November 2018 in der Offenen Werkstatt Köln des Mittelstand 4.0 Kompetenzzentrums eStandards ein Thementag zur Nutzung von eStandards in der Praxis statt. Auch das INSE zeigte Einblicke in das Pilotprojekt „Energiedatenmanagement“, welches sich mit der Nutzung von eStandards im Bereich Energieeffizienz befasst.

Digitalisierung in KMU zum Anfassen: Aus der Praxis für die Praxis

Den rund 120 Teilnehmern boten Experten aus KMU gemeinsam mit Ansprechpartnern des Kompetenzzentrums praxisnahe Einblicke in ihre aktuellen Digitalisierungsprojekte. Gezeigt wurden Strategien und Lösungen aus Anwendersicht. Damit wurde den Besuchern eine wertvolle Orientierung zur eigenen Positionsbestimmung in der Digitalisierung gegeben.

Worauf KMU bei Digitalisierungsprojekten achten müssen

„Was hat mein Unternehmen von der Digitalisierung? Wie kann ich meine Papierflut digitalisieren? Wie kann mein Geschäftsmodell nachhaltiger werden? Welchen Standard setze ich für elektronische Rechnungen ein? Wie kann meine Produktionsstraße vernetzt werden? Wie optimiere ich meine Prozesse in der Logistik?“ Mit diesen klassischen Fragen mittelständischer Unternehmen eröffnete Bettina Bartz, Leiterin der Geschäftsstelle und Sprecherin des Kompetenzzentrums eStandards, den Thementag.

Die Antworten ließen nicht lange auf sich warten. Unter dem Motto „Leuchtturmprojekte: Nachhaltig und wirtschaftlich digitalisieren – Strategien und Lösungen aus Anwendersicht“ berichteten kleine und mittlere Unternehmen praxisnah von ihren eigenen Digitalisierungsprojekten. Die Teilnehmer erfuhren aus erster Hand, mit welchen Learnings, Rezepten und Standards sich digitale Ideen sicher und unabhängig umsetzen lassen.

Technologies Expertience zeigte Standards zum Anfassen

Neben Praxisberichten und Workshops bot der Thementag eStandards zum Anfassen. Bei Führungen durch die Offene Werkstatt Köln und durch die Mobile Offene Werkstatt erlebten die Besucher in der Shopper Experience, wie künstliche Intelligenz das Einkaufen der Zukunft verändert. Die Technologies Experience zeigte auf anschauliche und spielerische Weise mit Alltagsbeispielen die Vorteile der Nutzung von Standards. In der Mobilen Werkstatt erlebten Besucher hautnah Anwendungsmöglichkeiten der additiven Fertigung mit 3D-Scanning und -Druck, von Virtual Reality sowie Smart Building Installationen.

Für das reichhaltig vermittelte Praxiswissen erntete derThementag eStandards viel  positive Feedback von den rund 120 Teilnehmern. Das Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum eStandards hat mit dem Thementag den interessierten Unternehmen viele wertvolle Impulse und eine gute Plattform geboten, auf der sie sich informieren und gleichzeitig über ihre Probleme und Best Practice-Erfahrungen rund um die Digitalisierung austauschen konnten.

Weitere Informationen zum Mittelstand 4.0 Kompetenzzentrum eStandards und zu den Inhalten des Thementages finden Sie hier

 

Pilotunternehmen Möbel Jobst: eStandards im Einzelhandel

Jobst Wohnwelt – Möbel Jobst GmbH liegt mitten im Chiemgau im bayrischen Voralpenland in der Stadt Traunreut. Das erst in der Nachkriegszeit gegrün­dete Traunreut hat rund 21.000 Einwohner. Fast so alt wie Traunreut selbst ist Möbel Jobst. Gegründet als kleine Schreinerei und Möbelhandel im Jahr 1950 von Martin Jobst verfügt das Unternehmen heute über eine Verkaufsfläche von 20.000 qm und rund 80 Mitarbeiter und hat sich zu einem der leistungs­stärksten Möbelhäuser zwischen Rosenheim und Salzburg entwickelt.

Gerhard Jobst führt das Unternehmen in der zweiten Generation. Die dritte Generation steht gerade in den Startlöchern. Das Unternehmen ist seit nun­mehr 68 Jahren fest in Familienhand. „Und das wird auch so bleiben“ betont die Junior-Geschäftsführerin.

Digitalisierung im Energiemanagement

„Tradition bedeutet bei Jobst nicht das Bewahren der Asche sondern die Wei­tergabe der Flamme und so ist es nicht verwunderlich, dass sich das Mana­gement des Unternehmens aktiv mit dem Thema Digitalisierung im Energie­management auseinandersetzt“, betont Dr. Steinmaßl von der Dr. Steinmaßl MANAGEMENTBERATUNG aus Garching und Taching. „Viele Händler befassen sich mit Themen wie der Optimierung von Energiekosten und den Anforde­rungen durch die Digitalisierung. Aber sie wissen nicht, wie sie die Themen im eigenen Unternehmen angehen sollen“. Das ist auch Peter Schäfer, Ge­schäftsführer beim INSE bekannt: „Ein Problem, welches die meisten Mittel­ständler haben. Das Kompetenzzentrum Mittelstand 4.0 eStandards setzt hier an. Mit kompetenten Partnern des Mittelstandes wird Unterstützung bei der Bewältigung der Digitalisierung gegeben“.

Großes Potenzial beim Einsparen von Energiekosten

Gerade im Energiesektor spielt die Digitalisierung eine Schlüsselrolle. Ohne Transparenz über aktuelle Erzeugung und Verbrauch von Energie ist die er­folgreiche  Energiewende  gar nicht denkbar.  Trotz der zunehmenden Bedeutung sind die Themen Energiesparen und Digitalisierung für Händler oft nicht im Fokus. Die Ressourcen, die man dafür einsetzen muß, könnten an anderer Stelle fehlen. Und der Mittelstand muß sich wohl überlegen, wo er Geld und Zeit investiert, um sich im Wettbewerb zu behaupten: Neben klassischen stati­onären Händlern drängen immer mehr Online-Anbieter und Start-ups in das traditionelle Geschäft der Möbelhändler vor. Der Wettbewerb ist hart.

 

Überbetriebliche Kooperation ist Erfolgsfaktor für digitale Transformation

Deutsche Unternehmen sehen in der überbetriebliechen Kooperation einen wichtigen Faktor zum Gelingen der digtalen Transformation im eigenen Betrieb. 78 % der deutschen Unternehmen wollen die Digitalisierung über Kooperationen voranbringen. 43 % greifen auf externe Berater zurück.

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Pilotumsetzungsprojekt Digitalisierung im Energiemanagement

Digitalisierung in KMU braucht Nähe zur Praxis. Konkrete Bespiele und Umsetzungsprojekte veranschaulichen, welches digitale Potenzial im Mittelstand steckt. Daher setzt das neue Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum eStandards Pilotprojekte um, die Leuchtturmcharakter haben. Für eines dieser Pilotumsetzungsprojekte hat das Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum eStandards nun das INSE als Umsetzungspartner ausgewählt.

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Offizieller Start des Kompetenzzentrums eStandards

Heute war es soweit: Das „Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum  eStandards“ ist offiziell eröffnet worden. Im Rahmen der Kick-Off-Veranstaltung bei der Standardisierungsorganisation GS1 Germany wurde das Projektkonsortium der Öffentlichkeit vorgestellt.

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