Mehr Energieeffizienz erforderlich: Emissionen an CO2 steigen in 2016 um 0,9 Prozent

Der Energieverbrauch in Deutschland ist in diesem Jahr um 1,6 Prozent gestiegen. Der Anteil der erneuerbaren Energien am Gesamtverbrauch lag im vergangenen Jahr bei 12,6 Prozent. Kräftig zugelegt hat der Erdgasbezug mit 10,2 Prozent. Die erneuerbaren legten um 2,9 Prozent zu, der Ölverbrauch stieg um 1,8 Prozent. Der Zuwachs der fossilen Energiequellen fördert die Erreichung der Klimaziele nicht, hat doch die Bundesregierung den Ausstieg aus den fossilen Energien für das Jahr 2050 anvisiert.

Die Energiewende rückt etwas in die Ferne: Die Fossilen Energien sind im Energiemix in Deutschland nach wie vor die tragende Säule. Die Ursachen für den Mehrverbrauch von 1,6 Prozent liegen in der etwas kühleren Witterung, dem Schalttag, der positiven wirtschaftlichen Entwicklung und dem Zuwachs der Bevölkerung. Entsprechend sind die Emissionen des klimaschädlichen Kohlendioxids (CO2) um 0,9 Prozent gestiegen.

erde_wasser_bild-klima

Dämpfend wirkten dagegen weitere Verbesserungen bei der Energieeffizienz, die jedoch nicht ausreichten, um den Energieverbrauch insgesamt zu senken. Gemessen am gesamten Energieverbrauch – also nicht nur der Elektrizität – decken die Erneuerbaren allerdings immer noch nur ein Achtel des Verbrauchs ab. Auch nach der Bereinigung um die Folgen der Witterung und des Schalttages bleibe es bei einem Plus der CO2-Emissionen um 0,6 Prozent stellt die Arbeitsgemeinschaft Energiebilanzen in ihrem heute veröffentlichten Bericht fest.

Über uns